15.6‒5.10

Der internationale Wettbewerb und die Gewinnerprojekte

Das Herzstück von Lausanne Jardins, das auch seine Einzigartigkeit im Vergleich zu anderen Landschaftsarchitekturveranstaltungen ausmacht, ist die Organisation eines internationalen Wettbewerbs. Seit den Anfängen in den 1990er Jahren hat Lausanne Jardins den Grundstein für ein klares Konzept gelegt: Bei jeder Ausgabe gibt es einen neuen Standort und ein neues Thema sowie einen allen offenstehenden Wettbewerb, der es erlaubt, die besten Entwürfe im Hinblick auf ihre Realisierung auszuwählen.

Die an dem internationalen Wettbewerb teilnehmenden Teams sind dazu aufgefordert, einen Ad-hoc-Projektvorschlag zu unterbreiten und dabei einen Ort für ihre Intervention auszuwählen, der den thematischen Anforderungen entspricht. Der Wettbewerb wird in Form eines zweigliedrigen Auswahlverfahrens durchgeführt: Zunächst erfolgt die Auswahl der Kandidaten auf Grundlage ihrer Bewerbung, zu der 124 interdisziplinäre Teams eingeladen werden, einen Projektvorschlag zu entwickeln, und im nächsten Schritt erfolgt die Einberufung einer Jury, die 31 Entwürfe auswählt. Alle Siegerteams erhalten dann einen Studienauftrag im Hinblick auf die eventuelle Realisierung ihrer Gärten.